So machen Sie Ihr Haus fit für die Zukunft

Dachsanierung –
worauf Sie achten sollten

Bei vielen unserer Photovoltaik-Projekten fragen uns die Kunden, ob eine Dachsanierung vor der Installation sinnvoll oder gar notwendig ist. Diese Frage ist berechtigt. Eine einfache Beurteilung nur aufgrund des Alters oder des optischen Eindrucks ist nicht aussagekräftig. Auch der Sanierungsumfang ist damit nicht geklärt. Wir sind zwar kein Dachdeckerbetrieb, können aber den Zustand und die voraussichtliche restliche Nutzungsdauer Ihres Daches gut einschätzen. Genauso den zu erwartenden Sanierungsumfang. Gerne helfen wir Ihnen mit einem ersten Dach-Check. Sollte sich eine Dachsanierung als notwendig herausstellen, helfen wir Ihnen gerne bei der Auswahl eines geeigneten Fachbetriebs. So vermeiden Sie Fehlinvestitionen.

Übersicht über die häufigsten Arten von Dachschäden und wie man sie erkennt:

FAQ Dachsanierung

Schäden an der Dacheindeckung

Gebrochene, verschobene oder fehlende Dachziegel/Schindeln
➝ Erkennbar an sichtbaren Lücken, Rissen oder Verfärbungen im Dachbelag.
Moos- und Algenbewuchs
➝ Grünbelag, der Feuchtigkeit speichert und zu Frostschäden führen kann.
Korrosion bei Metalldächern
➝ Rostflecken, matte oder abblätternde Stellen.

Leckstellen (meist bei Anschlüssen, z. B. Kamin, Dachfenster, Gauben)
➝ Erkennbar an Wasserflecken an Decken oder Wänden im Innenraum.
Defekte Dachabdichtung (bei Flachdächern)
➝ Pfützenbildung, Blasen in der Dachfolie, aufgequollene Stellen.

Verstopfte Rinnen oder Fallrohre
➝ Wasser läuft über oder hinter die Fassade, häufig erkennbar an Algen- oder Schmutzstreifen an der Wand.
Risse und Löcher in Rinnen oder Rohren
➝ Tropfstellen oder Wasserschäden an der Hauswand.

Schäden an der Dachkonstruktion (Holzbalken, Sparren)
➝ Erkennbar an Verformungen, Rissen, sichtbarer Fäulnis oder Schädlingsbefall (z. B. Holzwurm).
Wärmebrücken / Dämmungsschäden
➝ Sichtbar durch Schimmelbildung, feuchte Stellen oder stark schwankende Raumtemperaturen.

Abgedeckte Ziegel oder Schindeln
➝ Oft nach Unwettern sichtbar, teils sogar vom Boden aus.
Herabgefallene Teile im Garten oder auf der Terrasse.

Tipp zur Erkennung:
  • Regelmäßig vom Boden aus Sichtkontrollen durchführen (Fernglas oder Handy hilfreich).
  • Nach jedem Sturm einen Rundgang um das Haus machen.
  • Innenräume auf Wasserflecken, Schimmel oder muffigen Geruch prüfen.
  • Bei Flachdächern mind. 1–2x im Jahr die Oberfläche und Abläufe kontrollieren.

Machen Sie den Selbstcheck

Checkliste für die Dachinspektion

Wir empfehlen Ihnen, Ihr Dach mindestens zweimal im Jahr zu kontrollieren (Frühjahr und Herbst). Machen Sie nach jedem starken Sturm oder Unwetter einen kurzen Rundgang. Bei Auffälligkeiten direkt Fotos machen,  ziehen Sie im Zweifel lieber früher als später einen Fachbetrieb hinzu. Gerne sind wir Ihnen bei der Vermittlung behilflich!

Außenkontrolle

(vom Boden oder Dachbodenfenster aus – ggf. Fernglas oder Handy nutzen)

  • Sind alle Dachziegel / Schindeln intakt, oder fehlen/verrutschen welche?
  • Gibt es Risse, Brüche oder Verfärbungen in der Dacheindeckung?
  • Ist Moos, Algen- oder Flechtenbewuchs sichtbar?
  • Sind Metallteile (z. B. Blech, Dachrinnen, Kamineinfassungen) rostfrei?
  • Sind Kamine, Dachfenster und Gauben dicht und sauber eingefasst?
  • Bei Flachdach: Steht irgendwo Wasser länger als 24 Stunden? Blasen oder Aufwölbungen in der Folie
Regenwasser-Entwässerung
  • Sind Dachrinnen frei von Laub und Schmutz?
  • Läuft Wasser bei Regen sauber in die Fallrohre ab?
  • Tropfen oder laufen Rinnen/Fallrohre an einer Stelle aus?
  • Gibt es grüne Streifen oder Verfärbungen an der Fassade (Hinweis auf Überlauf)?
Innenkontrolle

(Dachboden / oberste Decke)

  • Gibt es Wasserflecken oder feuchte Stellen an Decken oder Wänden?
  • Riecht es muffig oder modrig (möglicher Schimmel)?
  • Ist die Dämmung trocken und ohne sichtbare Schäden?
  • Sind Holzbalken frei von Rissen, Verfärbungen oder Schädlingsbefall (z. B. Bohrlöcher vom Holzwurm)?
Nach Unwettern

(Sturm, Hagel, Starkregen)

  • Sind Dachziegel verrutscht oder abgedeckt?
  • Liegen heruntergefallene Teile im Garten oder auf der Terrasse?
  • Hat sich Metall oder Blech gelockert (z. B. Dachkante, Kaminabdeckung)?
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