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Antworten zu Photovoltaik-Anlagen auf Ihrem Eigenheim

FAQ Privatkunden

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage auf einem Eigenheim?

Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in elektrische Energie um. Solarzellen auf den Photovoltaikmodulen absorbieren Photonen aus Sonnenlicht und erzeugen so einen Gleichstrom, der dann durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird, der im Haus genutzt werden kann.

Grundsätzlich lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage so gut wie immer. Wie sehr Sie davon profitieren, hängt von Ihrem Stromverbrauch und der zur Verfügung stehenden Dachfläche ab. Faustregel: Je mehr sie heute für Ihren Strom bezahlen, desto rentabler ist ein eigenes Solarkraftwerk. Machen Sie doch einfach den Schnelltest: Hier geht’s zum Solarsparrechner

Ein eigenes Solarkraftwerk lohnt sich schon ab etwa 30 m2 belegbare Dachfläche. Als groben Richtwert können Sie mit 1 kWp Leistung je 7 m2 Dachfläche rechnen. Natürlich ist eine sonnseitige Ausrichtung der Module notwendig.

Die Größe der Anlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Energiebedarf des Hauses, der verfügbaren Dachfläche und der Sonneneinstrahlung am Standort. In der Regel reichen 5 bis 10 Quadratmeter pro Kilowatt installierter Leistung.

Die Kosten variieren je nach Größe der Anlage und den örtlichen Gegebenheiten. Durchschnittlich liegen die Kosten für eine typische Einfamilienhausanlage zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro installiertem Kilowatt.

Die Amortisationszeit hängt von den Installationskosten, dem Eigenverbrauch und den Einspeisevergütungen ab. In der Regel liegt sie zwischen 8 und 12 Jahren, abhängig von den örtlichen Bedingungen.

Es werden immer wieder Förderprogramme aufgelegt oder Steuervorteile gewährt, die den Kauf und die Installation von Photovoltaikanlagen unterstützen. Aber auch ohne diese Fördermaßnahmen lohnt sich eigener Solarstrom nahezu auf jedem geeigneten Dach. Gerne informieren wir Sie über aktuelle Fördermöglichkeiten und beraten Sie, welche PV-Lösung für Sie das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Bei einer qualitativ hochwertigen Anlage können Sie mit einer Lebensdauer von ca. 30 Jahren rechnen. Das Risiko ist auch deshalb gering, da Modulhersteller in der Regel 25 Jahre Leistungsgarantie geben. Da ein PV-Modul auch keine mechanisch bewegten Teile besitzt, gibt es keinen typischen Verschleiß. Wichtig ist die fachgerechte Montage durch eine erfahrene Fachfirma.

Ja, unter optimalen Bedingungen kann eine Photovoltaikanlage den gesamten Strombedarf eines Hauses decken – man spricht dann vonn 100% Autarkie (Eigenversorgung). Sofern das Dach entsprechend groß und geeignet ist, gelingt das rein rechnerisch  fast immer, das heißt es wird in der Regel über das Jahr mehr Strom erzeugt als verbraucht wird. Da der Strom aber nicht immer zu dem Zeitpunkt gewonnen wird, zu dem man ihn benötigt (Tag-Nacht, Sommer-Winter), ergibt sich ein Wechselspiel aus Einspeisung und Zukauf. Mit einer Speicherlösung kann man zumindest den Bedarf über Nacht gut decken. Auch ist es nicht immer wirtschaftlich, maximale Autarkie anzustreben. Gerne beraten wir Sie, wie hoch der Autarkiegrad in Ihrem individuellen Fall sein kann.

Photovoltaikanlagen erfordern in der Regel wenig Wartung. Es ist jedoch ratsam, die Anlage regelmäßig auf Verschmutzungen oder sichtbare Beschädigungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu reinigen. Zudem sollte die Funktionsfähigkeit der Wechselrichter überwacht werden. Wir bieten unseren Kunden ein Monitoring ihrer PV-Anlage an. So ist sichergestellt, dass längere Ausfälle vermieden werden.

In Absprache mit dem örtlichen Netzbetreiber wird der Überschussstrom ins öffentliche Netz eingespeist und zu einem fest vereinbarten Satz vergütet. Wir übernehmen für unsere Kunden die komplette Abwicklung mit dem Netzbetreiber. So können Sie sich sicher sein, dass alle Voraussetzungen geprüft sind, bevor sie in eine Solaranlage investieren.

Ja, es gibt verschiedene alternative Technologien wie Dünnschichtmodule, organische Photovoltaik und bifaziale Module. Diese Technologien unterscheiden sich in der Herstellung und Leistung, aber die herkömmlichen kristallinen Siliziummodule sind derzeit am weitesten verbreitet.

Antworten zu Photovoltaik-Anlagen in Gewerbe & Industrie

FAQ Gewerbekunden

Welche Arten von Dachmaterialien sind am besten für die Installation von PV-Anlagen auf gewerblichen Gebäuden geeignet?

Die Wahl der Dachmaterialien spielt eine wichtige Rolle. Gewerbliche und industrielle PV-Anlagen können auf Metall-, Beton- oder Flachdächern installiert werden. Es ist ratsam, die Tragfähigkeit und Stabilität des Daches sowie die langfristige Haltbarkeit der Dachmaterialien zu berücksichtigen. Gerne prüfen wir in einem ersten Schritt, ob die vorhandenen Flächen für Photovoltaik-Anlagen geeignet sind. Sollte eine Dachsanierung notwendig sein, bieten wir diese in Verbindung mit einer Pacht Ihrer Dachflächen gerne an.

Bei einer qualitativ hochwertigen Anlage können Sie mit einer Lebensdauer von ca. 30 Jahren rechnen. Das Risiko ist auch deshalb gering, da Modulhersteller in der Regel 25 Jahre Leistungsgarantie geben. Da ein PV-Modul auch keine mechanisch bewegten Teile besitzt, gibt es keinen typischen Verschleiß. Wichtig ist die fachgerechte Montage durch eine erfahrene Fachfirma.

In gewerblichen und industriellen Anlagen sind oft monokristalline oder polykristalline Solarzellen beliebt, da sie eine hohe Effizienz bieten und Platz sparen. Die Wahl hängt jedoch von den spezifischen Anforderungen und dem Budget ab.

Die Kosten für die Installation einer PV-Anlage auf gewerblichen oder industriellen Gebäuden sind vielschichtig und hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Anlagengröße, die Art der Module und Wechselrichter, die Montage- und Installationskosten sowie gegebenenfalls Kosten für den Netzanschluss. Bei unseren Angeboten berücksichtigen wir auch mögliche staatliche Förderungen oder Steuervorteile. Am Ende kommt es auf das Gesamtpaket aus Investitionskosten und Ertragsmodell an, wie gut sich Ihre PV-Anlage rechnet. Deshalb ist eine professionelle Beratung durch einen Experten unerlässlich.

Ja, verschiedene Finanzierungsoptionen stehen zur Verfügung, darunter Bankkredite, Leasing, Power Purchase Agreements (PPAs) und staatliche Zuschüsse. Die Wahl des passenden Finanzierungsmodells entwickeln wir gerne gemeinsam mit Ihnen und unseren Finanzierungspartnern.

Die rechtlichen Aspekte der Installation einer PV-Anlage auf gewerblichen oder industriellen Gebäuden umfassen die Beantragung von Baugenehmigungen, die Einhaltung der örtlichen Bauvorschriften und Umweltauflagen sowie die Verhandlung von Netzeinspeisungsverträgen. Zusätzlich kann die Einspeisevergütung oder Vergütung für erzeugten Strom eine wichtige rechtliche Komponente sein, die je nach Land und Region unterschiedlich geregelt ist. Ein rechtlicher Fachberater kann bei der Klärung dieser Fragen hilfreich sein.

Die Einhaltung von Umweltauflagen kann je nach Standort und Region variieren. Sie können den Naturschutz, den Schutz von Wasserressourcen und die Entsorgung von Altanlagen betreffen. Vor allem bei Freiflächenanlagen spielen diese Fragen eine übergeordnete Rolle, bei Dachanlagen weniger. Wir übernehmen die Abstimmung mit den örtlichen Umweltbehörden und kümmern uns um den „Papierkram“.

Der erzeugte Strom kann in gewerblichen und industriellen Betrieben auf verschiedene Arten genutzt werden. In erster Linie wird der erzeugte Strom oft zur Eigenversorgung verwendet, um Energiekosten zu reduzieren. Überschüssiger Strom kann in Batterien gespeichert werden, um ihn zu Spitzenlastzeiten oder nachts zu verwenden. Es ist auch möglich, überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen und dafür eine Vergütung zu erhalten. Die Nutzung hängt von den individuellen Bedürfnissen des Betriebs ab.

Neben der direkten Eigenverbrauchsnutzung und der Stromspeicherung helfen moderne Energiemanagementsysteme und intelligente Steuerungssysteme dabei, den erzeugten Strom effizient zu nutzen und den Stromverbrauch zu optimieren. Gemeinsam finden wir die für Ihr Unternehmen optimale Lösung.

Die Abrechnung und Vergütung erfolgen oft durch Netzbetreiber oder Energieversorger, bei größeren Stromvolumen ist aber auch eine direkte Vermarktung sinnvoll. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bietet hier unterschiedliche Ansätze, die kreativ genutzt werden sollten.

In solchen Fällen kann es notwendig sein, die Stromleitung zu verstärken oder den Netzanschlusspunkt näher an die PV-Anlage zu verlegen. Dies kann mit zusätzlichen Kosten verbunden sein, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Wir sorgen für eine frühzeitige und offene Kommunikation mit dem Energieversorger, damit Sie rechtzeitig über solche Risiken informiert sind.

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